Ich bin auf eine Diskussion gestoßen zum Thema: „Wie meditiert man richtig?“. Zunächst fand ich die Frage etwas amüsant. Als ob es richtige und falsche Meditation gäbe. Aber auch vom Ayurveda Standpunkt aus gibt es, individuell gesehen, geeignetere (richtigere?) Meditationstechniken.
- Der Vata-Mensch braucht öfter mal neue Meditationstechniken. Der Vata-Aspirant muss dafür sorgen, dass seine Meditation für ihn immer interessant bleibt. Meist wird gesagt, dass ein Vata Mensch Worte für die Meditation benutzen sollte. Mantra, Affirmation, auch Nachdenken – all das kann von Hilfe sein. Meine Erfahrung als Meditationslehrer ist allerdings, dass viele Vata-Menschen auch visuell meditieren – oder auch über das Gefühl
- Der Pitta-Mensch muss das Gefühl haben, dass seine Meditation ganz besonders effektiv ist. wenn er der Überzeugung ist, dass er richtig meditiert, wird er sehr regelmäßig sein. Manchmal wird gesagt, dass Pitta-Menschen eher visuell orientiert sind und deshalb mit Visualisierungstechniken arbeiten sollten. Ich kann das allerdings aus meiner eigenen Unterrichtspraxis nicht als pauschal gültig stehen lassen
- Der Kapha Mensch braucht eine Technik, die er als „gemütlich“ empfindet. Der Kapha-Mensch wird viel Wert auf einen schönen Ort für die Meditation legen. Der Altar muss angenehm sein, das Kissen, die Sitzunterlage etc. Wenn der Kapha-Mensch dann eine Technik gefunden hat, bleibt er dabei. Oft wird gesagt, dass Kapha-Menschen eher über das Gefühl funktionieren. Daher sollte die Meditation mehr über das Spüren gehen.
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Bei mir ist Vata am stärksten ausgeprägt und kann nur bestätigen, dass es mir recht schwer fällt bei einer Meditationstechnik zu bleiben. Als Vata Typ ist man auch sehr feinfühlig, daher hat sich bei mir wohl nicht ganz zufällig Vipassana und Anapana als sehr zielführend erwiesen.
I learned a lot from this post, much appreciated!! 🙂
Super Blog, ich komme ab jetzt regelmaessig